Ein Beitrag aus dem Magazin Ich.Mach.Schön. Ausgabe 04-2024.
Tina Riedmann hat seit der Übernahme des Salon Madame von ihrer Mutter im Jahr 2004 den Friseursalon in einen Zufluchtsort der ganzheitlichen Haarpflege verwandelt. Ihre umfangreiche Ausbildung in verschiedenen Bereichen wie Haar- und Kopfhautexperte, Pflanzenfarbexpertin und Vitalberaterin ermöglicht ihr, eine breite Palette an spezialisierten Dienstleistungen anzubieten und macht sie zu Tirols einziger, zertifizierter Haarologin.
Diese Dienstleistungen umfassen zusätzlich zur traditionellen Friseurleistung individuelle Beratungen und Behandlungen bei Haut- und Haarproblemen, angepasste Ernährungstipps zur Unterstützung der Haar- und Kopfhautgesundheit und die Nutzung von Pflanzenfarben.
Der Salon zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Haar und Haut aus, die Tina seit über einem Jahrzehnt praktiziert. Sie betrachtet Haar- und Hautpflege als entscheidenden Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens eines Menschen. Dieser Ansatz wird durch die ruhige und einladende Atmosphäre im Salon unterstützt, die den Kunden eine entspannende Auszeit vom Alltag bietet.
Riedmanns aktive Teilnahme am Projekt „Zukunft.Neu.Gestalten“ zeigt ihr Engagement für Entwicklung und das Teilen von Wissen in der Friseurbranche. Sie sieht die Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten als Chance, gemeinsam neue Wege zu beschreiten und die Dienstleistungen des Salons kontinuierlich zu verbessern. Dies spiegelt ihr Bestreben wider, nicht nur ihre eigenen Salonleistungen zu verbessern, sondern auch aktiv an der Gestaltung der Zukunft der gesamten Branche mitzuwirken.
Was sind die drei größten Herausforderungen, die Sie derzeit lösen müssen?
Tina Riedmann: Für mich ist die größte Herausforderung in der Friseurbranche der Arbeits- und Fachkräftemangel. Alle anderen Herausforderungen lassen sich mit guten Ideen und kreativen Strategien lösen, aber der Fachkräftemangel wird uns weiterhin als unsere größte Herausforderung begleiten.
Was hat Sie zur Teilnahme am Projekt „Zukunft.Neu.Gestalten“ bewegt?
Mich motiviert besonders der Gedanke des Wissensaustauschs. Gemeinsam möchten wir in die Zukunft gehen, uns gegenseitig unterstützen und voneinander lernen. Diese Möglichkeit, mit Gleichgesinnten zusammenzuarbeiten und unser Berufsfeld aktiv mitzugestalten, hat mich zur Teilnahme bewogen.
Was sind Ihre Erwartungen an das Projekt und den damit verbundenen Lernprozess?
Ich erwarte mir, dass das Projekt uns ermöglicht, das Gute noch besser zu machen, insbesondere durch eine angemessene Erhöhung der Mitarbeiterentlohnung. Der Lernprozess sollte uns dazu befähigen, Althergebrachtes kritisch zu hinterfragen und Neues mutig auszuprobieren. Wir wollen über unsere eigenen Grenzen hinauswachsen und dabei stets unserer Werte-Philosophie treu bleiben.
© WKO Bundesinnung der Friseure 2022